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so isst man bei uns ... :) |
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Ein großes berühmtes Steinrelief darstellend die Niederkunft der Göttin Ganges |
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Relief in einem Höhlentempel |
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Krishna´s Butter Ball |
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Der Höhlrntempel Krishna´s Mandapa |
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Die Bremerstadtmusikanten in Mamallapuram :) |
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kurze Pause ... |
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Blick aus dem Restaurant, wo wir gegessen haben |
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Fischerboote |
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Sogar am Strand sind die Kühe |
Nun bin ich schon ganze drei Wochen
hier und gewöhne mich immer mehr ein. So kommt mir das Chaos auf den
Straßen nicht mehr ganz so chaotisch vor, der Lärm nicht mehr ganz
so laut und der Schmutz nicht mehr ganz so dreckig.
Nachdem wir unsere Registrierung endlich alle
am letzten möglichen Tag abgeschlossen haben und nun sogar einen
Internetstick besorgt haben, sind wir von Dienstag zu Mittwoch nach
Mamallapuram gefahren. Das ist eine kleine Stadt mit zahlreichen
alten Tempeln, die sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Natürlich
wimmelte es dort von Touristen, sodass von dem Indien, was wir bis
jetzt erlebt haben, kaum etwas gespürt haben. Es fing schon bei den
Ladenbesitzern an, die deutlich besseres Englisch geredet haben, als
auf den Straßen hier in Chennai üblich ist und die ihre Waren so an
den westlichen Geschmack angepasst haben, dass Inder diese
Kleidungsstücke nie tragen würden. Sogar das Essen war dort an den
westlichen Geschmack angepasst - es war nicht halb so scharf wie
sonst.
Plötzlich so viele "Weiße" auf der Straße zu
sehen, war schon fast befremdlich. Manchmal war es sogar peinlich die
Touristen zu sehen, die in der Öffentlichkeit diese
pseudo-Indien-Urlaubs-Kleidung tragen und damit und natürlich auch
mit anderen Dingen, so ziemlich jedes jedes kulturelles Tabu brechen.
In
den nächsten Tagen, musste Tabea, eine Mitbewohnerin, leider wieder
arbeiten. So haben wir anderen uns ein paar ruhige Tage gemacht. Ich
habe einen schönen Strandspaziergang in Chennai gemacht und habe mich mit meiner Bank herum
geärgert, weil mir der Bankautomat nicht genügend Geld
herausspucken wollte.
Hier ist jetzt ein 10 Tägiges Fest. Laut dem Glauben wollte einst eine Frau einen
bösen und mächtigen Mann umbringen. Dafür hat sie 9 Tage lang zu
den Göttern gebetet, um dann die Kraft aller Götter in sich zu
vereinigen und so den bösen Mann besiegen zu können. Deshalb werden
in diesen Tagen in den Familien große Stufen mit Puppen aufgebaut,
die Kraft bringen sollen. Es ist Tradition, dass sich alle Familien
gegenseitig in diesen Tagen besuchen, sich die Puppensammlungen
zeigen und sich bewirten. Auf den Straßen wurden an diesem letzten
Tag alle Läden und sogar die Autos mit Blumengirlanden geschmückt,
das war ziemlich schön!
Wir haben in den letzten Tagen so viele nette Leute
getroffen. So wurden wir bei einer Fischerfamilie, die wir am Strand
kennengelernt haben, eingeladen und bewirtet. Auf dem Rückweg von
dort, wurden wir von einer Frau angesprochen, die uns ihre
Puppensammlung zeigte, uns mit selbstgemachten Süßigkeiten
bewirtete und uns sogar einen Kochkurs angeboten hat, was wir echt
nötig hätten. Und gestern, als ich leider nicht beim Yoga war, weil
ich etwas erkältet bin, wurden meine Mitbewohner von einer Frau beim
Yoga eingeladen und wiedereinmal bewirtet. Am Montag werden wir uns
mit ihr treffen und sie wird uns Tamil beibringen und möchte uns
unbedingt bekochen. Diese Gastfreundschaft hier ist wirklich
unglaublich!
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